Zyklus & Hormone

Zyklusstörungen Ursachen: Warum dein Zyklus verrückt spielt (und was du dagegen tun kannst)

Zyklusstörungen Ursachen: Warum dein Zyklus verrückt spielt (und was du dagegen tun kannst)

Wenn ich ehrlich bin, kenne ich kaum eine Frau, die nicht schon mal gefragt hat: "Warum sind meine Zyklusstörungen Ursachen so ein Rätsel?"

Du kennst das bestimmt auch.

Mal kommt deine Periode zu früh. Dann wieder viel zu spät. Manchmal ist sie so stark, dass du alle zwei Stunden wechseln musst. Oder sie ist so schwach, dass du dich fragst, ob das überhaupt noch normal ist.

 

Ich selber bin seit Monaten unsicher, ob ich nicht doch mal zu meiner Gynäkologin gehen soll, weil ich völlig unregelmäßige Blutungen habe.

Klopfen die Wechseljahre an, ist Stress die Ursache oder doch etwas schwerwiegenderes?

 

Falls du dir ähnliche Fragen stellst, bist du hier richtig.

 

Inhalt:

Was sind Zyklusstörungen eigentlich?

Die häufigsten Zyklusstörungen im Überblick

Zyklusstörungen Ursachen: Was steckt wirklich dahinter?

Wie wird eine Zyklusstörung diagnostiziert?

Wann solltest du dir Sorgen machen?

Was du selbst tun kannst

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

 

Was sind Zyklusstörungen eigentlich?

Lass uns mal ehrlich sein: Der "perfekte" 28-Tage-Zyklus ist ein Mythos.

Die meisten Frauen haben Zyklen zwischen 25 und 35 Tagen. Das ist völlig normal.

Fachleute nennen einen regelmäßigen, beschwerdefreien Zyklus Eumenorrhoe.

Aber fast keine Frau hat das durchgehend.

 

Zyklusstörungen werden es erst, wenn:

  • Deine Periode länger als 3 Monate ausbleibt (außer du bist schwanger oder stillst)
  • Deine Blutung häufiger als alle 21 Tage kommt
  • Die Blutung länger als 8 Tage dauert
  • Du so starke Schmerzen hast, dass Schmerzmittel nicht helfen
  • Zwischenblutungen regelmäßig auftreten

Die häufigsten Zyklusstörungen im Überblick

Amenorrhoe: Wenn die Periode ganz ausbleibt

Das klingt erstmal dramatisch, ist aber oft harmlos.

 

Primäre Amenorrhoe: Du hattest noch nie deine Periode (nach dem 15. Lebensjahr) Sekundäre Amenorrhoe: Deine Periode bleibt plötzlich weg

 

Viele Menstruierende erleben das während Prüfungsphasen. Monatelang keine Periode. Der Grund? Extremer Stress und zu wenig Essen wegen der Prüfungszeit.

Oligomenorrhoe: Seltene Regelblutung

Wenn deine Periode nur alle 35-90 Tage kommt.

 

Das kann verschiedene Zyklusstörungen Ursachen haben:

  • PCO-Syndrom
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • Starkes Übergewicht oder Untergewicht

Polymenorrhoe: Zu häufige Periode

Alle 21 Tage oder öfter.

Das ist oft ein Zeichen dafür, dass kein Eisprung stattfindet. Oder dass dein Hormonhaushalt durcheinander ist.

Hypomenorrhoe: Zu schwache Regelblutung

Wenn deine Periode nur sehr schwach ist oder nur wenige Tage dauert.

 

Das passiert oft:

  • Nach Jahren der Pillen-Einnahme
  • Bei Schilddrüsenunterfunktion
  • In der Pubertät oder vor den Wechseljahren
  • Bei extremem Stress oder Untergewicht

Hypermenorrhoe: Zu starke Blutung

Wenn du:

  • Mehr als 80ml Blut verlierst (das sind etwa 16 vollgesogene Tampons)
  • Jede Stunde wechseln musst
  • Dicke Klumpen im Blut siehst

Das kann zu Eisenmangel führen und macht dich müde und schlapp.

Menorrhagie: Zu lange Regelblutung

Wenn deine Periode länger als 7 Tage dauert. Oft kombiniert mit sehr starken Blutungen.

Dysmenorrhoe: Regelschmerzen

Starke Schmerzen und Krämpfe während der Blutung. Von leichtem Ziehen bis zu krampfartigen Schmerzen, die dich ans Bett fesseln.

Zyklusstörungen Ursachen: Was steckt wirklich dahinter?

Hier wird es interessant.

Die Zyklusstörungen Ursachen sind so vielfältig wie wir Frauen selbst.

Hormonelle Ursachen

Dein hormonelles Gleichgewicht ist wie ein fein abgestimmtes Orchester. Wenn auch nur ein "Musiker" aus dem Takt gerät, klingt alles schief.

 

Die wichtigsten hormonellen Störenfriede:

  • Schilddrüsenerkrankungen: Sowohl Über- als auch Unterfunktion
  • PCO-Syndrom: Betrifft etwa 10% aller Frauen
  • Gelbkörperschwäche (Corpus-luteum-Insuffizienz): Zu wenig Progesteron in der zweiten Zyklushälfte
  • Insulinresistenz: Oft gekoppelt mit PCOS
  • Prolaktin-Überschuss: Kann verschiedene Ursachen haben
  • Störungen im Gehirn: Probleme mit Hypothalamus oder Hypophyse

Bei der Diagnostik wird oft ein Hormonstatus erstellt. Dabei werden wichtige Hormone wie Prolaktin, Östrogen, FSH und LH gemessen. Das gibt Aufschluss darüber, wo das Problem liegt.

Lifestyle-Faktoren

Hier wird es persönlich.

Stress ist der größte Zyklusstörer überhaupt.

Ich kenne das von mir selbst. Wenn ich unter Druck stehe, reagiert mein Körper sofort. Entweder kommt die Periode zu früh oder viel zu spät.

 

Weitere Lifestyle-Faktoren:

  • Extremer Sport: Ja, zu viel Sport kann schaden
  • Starke Gewichtsschwankungen
  • Schlafmangel: Unterschätzen viele
  • Ernährung: Zu wenig Fett oder Kalorien
  • Alkohol und Nikotin

Die Pille und ihre Folgen

Lass uns ehrlich über die Pille sprechen.

 

Viele Frauen setzen sie ab und wundern sich, dass ihr Zyklus verrückt spielt. Das ist normal. Dein Körper muss erst wieder lernen, eigene Hormone zu produzieren.

Bei manchen dauert das 3 Monate. Bei anderen bis zu 2 Jahre.

 

Im Austausch mit unseren Kundinnen auf den Social Media-Kanälen von fenou ist eines der häufigsten Anliegen, dass die Personen nach dem Absetzend der Pille noch nach Monaten sehnsüchtig auf ihre Periode oder einen regelmäßigen, vorhersehbaren Zyklus warten.

Erkrankungen und Medikamente

Manchmal sind Zyklusstörungen ein Symptom für etwas anderes:

 

Häufige Erkrankungen:

  • Endometriose
  • Myome oder Polypen
  • Diabetes mellitus
  • Zöliakie
  • Von-Willebrand-Krankheit (Blutgerinnungsstörung)
  • Autoimmunerkrankungen
  • Essstörungen

Zusätzliche Symptome können auftreten:

  • Hirsutismus (verstärkte Körperbehaarung)
  • Akne
  • Gewichtsschwankungen
  • Depression und Schlafstörungen

Medikamente, die den Zyklus beeinflussen:

  • Antidepressiva
  • Blutverdünner
  • Kortison
  • Chemotherapie

Wie wird eine Zyklusstörung diagnostiziert?

Idealerweise wird deine Ärztin verschiedene Untersuchungen machen:

Standard-Diagnostik:

  • Ausführliches Gespräch über deine Beschwerden
  • Gynäkologische Untersuchung
  • Hormonstatus (Blutentnahme für FSH, LH, Prolaktin, Östrogen)
  • Schilddrüsenwerte

Erweiterte Diagnostik:

  • Ultraschall der Beckenorgane
  • Basaltemperaturkurve (zeigt, ob ein Eisprung stattfindet)
  • Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) bei Verdacht auf Polypen oder Myome

Führe ein Menstruationstagebuch - das hilft deiner Ärztin enorm bei der Diagnose.

Wann solltest du dir Sorgen machen?

Du kennst deinen Körper am besten.

Aber es gibt klare Warnsignale.

 

Geh zum Arzt, wenn:

  • Deine Periode länger als 3 Monate ausbleibt
  • Du starke Schmerzen hast, die dich im Alltag einschränken
  • Zwischenblutungen regelmäßig auftreten
  • Du sehr müde und schwach bist
  • Zusätzliche Symptome auftreten (starke Gewichtszunahme, Haarausfall, etc.)

Was du selbst tun kannst

Hier kommen meine besten Tipps aus eigener Erfahrung:

Stress reduzieren

Konkrete Maßnahmen:

  • Meditation oder Yoga: Schon 10 Minuten täglich helfen
  • Ausreichend Schlaf: 7-8 Stunden sind Pflicht
  • Grenzen setzen: Lerne "Nein" zu sagen
  • Entspannungsrituale: Warmes Bad, Tee, Buch

Ernährung optimieren

Was deinem Zyklus gut tut:

  • Ausreichend gesunde Fette: Avocado, Nüsse, Olivenöl
  • Komplexe Kohlenhydrate: Vollkorn, Haferflocken
  • Protein bei jeder Mahlzeit
  • Viel Gemüse: Besonders grünes Blattgemüse und Kohlsorten
  • Weniger Zucker und verarbeitete Lebensmittel

Natürliche Unterstützung

Hier kommt unser Hormonquiz ins Spiel. Es hilft dir herauszufinden, wo dein Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht ist.

 

Bewährte Heilpflanzen:

  • Mönchspfeffer: Bei PMS und unregelmäßigen Zyklen
  • Frauenmantel: Traditionell bei Zyklusbeschwerden
  • Schafgarbe: Krampflösend und regulierend
  • Kreuzblütler: enthalten Indol-3-Carbinol und Sulforaphan, die Einfluss auf den Östrogenstoffwechsel haben
  • Leinsamen: enthalten Phytoöstrogene (Lignane)

Wenn du diese Pflanzenextrakte gern unkompliziert in deine Ernährung einbauen möchtest, lege ich dir fenou balance ans Herz, in welchem wir die wichtigsten Pflanzen in einem Supplement zusammengeführt haben.

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Zyklus beobachten

Führe ein Menstruationstagebuch.

 

Notiere:

  • Zykluslänge
  • Blutungsstärke
  • Schmerzen
  • Stimmung
  • Stress-Level

So erkennst du Muster und kannst gezielt gegensteuern.

Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Sind unregelmäßige Zyklen immer bedenklich?

Nein, definitiv nicht. Besonders nach Absetzen der Pille, in stressigen Phasen oder bei Gewichtsschwankungen sind unregelmäßige Zyklen normal. Kritisch wird es erst, wenn sie länger als 6 Monate anhalten oder mit starken Beschwerden einhergehen.

Kann Stress wirklich so großen Einfluss haben?

Absolut. Stress erhöht das Cortisol, was die Produktion von Sexualhormonen hemmt. Das kann zu ausbleibenden Eisprüngen und unregelmäßigen Blutungen führen.

Wie lange dauert es, bis sich der Zyklus nach Pille-Absetzen normalisiert?

Das ist sehr individuell. Manche Frauen haben sofort wieder regelmäßige Zyklen. Andere brauchen 6-18 Monate. In seltenen Fällen kann es bis zu 2 Jahre dauern.

Was bedeutet es, wenn ich sehr starke Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) habe?

Starke dysmenorrhoe kann verschiedene Ursachen haben:

  • Endometriose
  • Myome
  • Adenomyose
  • Entzündungen

Lass das unbedingt abklären, wenn Schmerzmittel nicht helfen.

Können Nahrungsergänzungsmittel bei Zyklusstörungen helfen?

Ja, aber nur wenn ein Mangel vorliegt. Besonders wichtig sind:

  • Vitamin D
  • B-Vitamine
  • Magnesium
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Eisen (bei starken Blutungen)

Was ist eine Gelbkörperschwäche (Corpus-luteum-Insuffizienz)?

Das bedeutet, dass dein Körper nach dem Eisprung zu wenig Progesteron produziert. Anzeichen sind:

  • Kurze zweite Zyklushälfte (weniger als 10 Tage)
  • PMS-Beschwerden
  • Schwierigkeiten, schwanger zu werden

Ab welchem Alter sind unregelmäßige Zyklen normal?

In der Pubertät (erste 2-3 Jahre nach der ersten Periode) und ab Mitte 40 (Vorbereitung auf die Wechseljahre) sind unregelmäßige Zyklen völlig normal.

Kann ich mit natürlichen Mitteln allein meinen Zyklus regulieren?

Das kommt auf die Ursache an. Bei Stress, leichten hormonellen Schwankungen oder nach Pillen-Absetzen oft ja. Bei Erkrankungen wie PCO oder Endometriose brauchst du meist zusätzlich ärztliche Unterstützung.

Mein Fazit

Zyklusstörungen Ursachen zu verstehen ist der erste Schritt zu einem gesunden Zyklus.

 

Dein Körper ist keine Maschine. Er reagiert auf Stress, Ernährung, Schlaf und deine Lebensumstände.

Das Wichtigste: Hör auf deinen Körper. Beobachte ihn. Und hab Geduld mit dir.

 

Falls du Unterstützung brauchst, mach gerne unser kostenloses Hormonquiz. Es zeigt dir, wo dein Hormonhaushalt steht und welche Schritte für dich sinnvoll sind.

 

Und denk daran: Du bist nicht allein mit deinen Zyklusstörungen Ursachen - fast jede Frau kennt das.

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