Verdauung & Ernährung

Wie die Pille deine Darmgesundheit beeinflusst

Wie die Pille deine Darmgesundheit beeinflusst

Die Pille ist eine der beliebtesten Verhütungsmethoden weltweit, aber ihre Wirkung geht über den Hormonhaushalt hinaus. Sie beeinflusst auch die Gesundheit deines Darms. Viele Frauen* wissen nicht, dass die Einnahme der Pille die Zusammensetzung der Darmflora (des Darmmikrobioms) negativ verändern kann, was langfristige gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. In diesem Beitrag erklären wir, wie die Pille den Darm beeinflusst und welche Symptome auftreten können.

Wie die Pille deine Darmgesundheit beeinflusst

Ständige Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall können so nerven und die Lebensqualität stark einschränken. Bist du betroffen? Das könnte mit der Einnahme der Pille zusammenhängen. Du nimmst die Pille schon länger gar nicht mehr? Es kann dennoch eine Langzeitfolge sein. Aber keine Sorge, du kannst deinen Darm pflegen und Verdauungsbeschwerden langfristig lindern!

 

Inhalt:

Die Pille und der Einfluss auf die Darmflora

Wie die Pille den Darm schädigen kann

Langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit

Was kannst du tun, um deine Darmgesundheit zu unterstützen?

Fazit: Dein Darm braucht Unterstützung, wenn du die Pille nimmst!

 

Die Pille und der Einfluss auf die Darmflora

Der Darm ist mehr als nur ein Verdauungsorgan – er ist ein zentrales Element des Immunsystems und beeinflusst viele körperliche Prozesse, u.a. maßgeblich die mentale Gesundheit über die Darm-Hirn-Achse. Die synthetischen Hormone in der Pille können die Mikrobiota im Darm verändern und so die Balance der „guten“ und „schlechten“ Bakterien stören. Dies kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen. Außerdem kann die Pilleneinnahme zu Entzündungen der Darmwandzellen führen, was unter anderem zu einer verschlechterten Aufnahme von Nährstoffen führen kann.

Wie die Pille den Darm schädigen kann

Die Einnahme der Pille beeinflusst auf verschiedene Arten die Darmgesundheit.

  • Veränderung der Mikrobiota: Studien zeigen, dass die Pille das Wachstum bestimmter Bakterien im Darm fördert, während andere Bakterienarten unterdrückt werden. Dies führt zu einem Ungleichgewicht, das zu Entzündungen führen kann und das Östrogenrecycling durch das Östrobolom stört.[1, 2]
  • Durchlässiger Darm (Leaky Gut): Die hormonellen Veränderungen, Entzündungen und ein disharmonisches Mikrobiom können die Darmschleimhaut schädigen, was zu einem „durchlässigen Darm“ führt. Infolgedessen gelangen unverdaute Nahrungsbestandteile und Toxine in den Blutkreislauf, was das Immunsystem aktiviert und chronische Entzündungen begünstigt.
  • Verdauungsstörungen: Frauen, die die Pille nehmen, berichten häufiger von Verdauungsproblemen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall. Diese Symptome können durch das Ungleichgewicht der Darmbakterien ausgelöst werden.

Langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit

Mittlerweile ist bekannt, dass der Darm mit vielen anderen Organen wie z.B. dem Gehirn, der Lunge oder der Haut in direkter Kommunikation steht und daher eine sehr wichtige Rolle in der Entstehung verschiedener chronischer Erkrankungen spielt. Medikamente wie die Pille, die das sensible Mikrobiom stören und die Darmzellen schädigen, haben so u.U. Auswirkungen auf ganz andere Bereiche des Körpers. Oft ist der Zusammenhang nicht offensichtlich.

  • Erhöhtes Risiko für Autoimmunerkrankungen: Ein durchlässiger Darm (Leaky-Gut) kann das Risiko für Autoimmunerkrankungen erhöhen. Krankheiten wie Zöliakie, entzündliche Darmerkrankungen und rheumatoide Arthritis sind damit verbunden.
  • Risiko für die Entstehung von Nahrungsunverträglichkeiten und Allergien: Leaky-Gut führt dazu, dass Nahrungsbestandteile und Toxine in den Blutkreislauf gelangen, die dort eigentlich nicht hingehören. Dies führt zu chronischen Entzündungen und Allergien.
  • Beeinträchtigung der Immunabwehr: Ein unausgewogenes Mikrobiom kann die Fähigkeit des Körpers zur Bekämpfung von Infektionen verringern, was zu einer erhöhten Anfälligkeit für Krankheiten führen kann.
  • Hormonelle Veränderungen und weitere Beschwerden: Ein Ungleichgewicht der Darmmikrobiota kann die Produktion von Hormonen beeinflussen, insbesondere über das Östrobolom, was möglicherweise zu noch mehr gesundheitlichen Problemen führt, wie z.B. Hautunreinheiten, Haarausfall oder Stimmungsschwankungen.

Was kannst du tun, um deine Darmgesundheit zu unterstützen?

Du musst dir vorstellen, der Darm ist eines der Organe, die dauerhaft im Kontakt mit der Außenwelt stehen - durch Getränke und Lebensmittel bringst du ihn aktiv in Kontakt mit potentiell schädlichen Stoffen. Aber eben auch mit gesunden Nährstoffen! Und hier liegt deine Chance für Selbstwirksamkeit.

  • Probiotische Lebensmittel einbauen: Joghurt, Sauerkraut, Kimchi oder Kombucha sind reich an Probiotika, also lebendigen Mikroorganismen, die dabei helfen können, das Gleichgewicht des Darmmikrobioms wiederherzustellen.
  • Ballaststoffreiche Ernährung: Eine ballaststoffreiche Ernährung fördert das Wachstum gesunder Darmbakterien, welche aus den Ballaststoffen wiederum antientzündliche Stoffwechselprodukt herstellen. Gemüse, Vollkornprodukte und Hülsenfrüchte sind ideale Quellen.
  • Stressmanagement: Da Stress ebenfalls die Darmgesundheit beeinträchtigen kann, ist es wichtig, regelmäßige Entspannungsübungen wie Yoga oder Meditation in den Alltag zu integrieren und auf ausreichend Pausen und guten Schlaf zu achten.
  • Probiotische oder präbiotische Präparate: Bei anhaltenden Verdauungsproblemen oder nach dem Absetzen der Pille können Probiotika helfen, die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Präbiotische oder synbiotische Nahrungsergänzung unterstütz dich bei deiner Ernährung

Fazit: Dein Darm braucht Unterstützung, wenn du die Pille nimmst!

Die Pille kann weitreichende Auswirkungen auf deine Darmgesundheit haben, die du vielleicht nicht sofort bemerkst. Ein gestörtes Mikrobiom und ein durchlässiger Darm sind ernstzunehmende Probleme, die langfristig viele andere gesundheitliche Beschwerden nach sich ziehen können. Es ist wichtig, auf die eigene Darmgesundheit zu achten und gegebenenfalls Änderungen in der Ernährung oder Lebensweise vorzunehmen, um das Mikrobiom zu unterstützen.

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