Zum Beginn der Weihnachtszeit haben hier eine kleine Inspiration für Dein nächstes Adventsmenü. Je nach Zyklusphase kannst Du also einfach schauen, welche Komponenten der Mahlzeit sich besonders vorteilhaft auf Deinen Hormonhaushalt auswirken.
Rosenkohl mit Balsamico-Glasur, gyrosgewürzter Tempeh und Kartoffeln
Im Laufe der 1. Zyklushälfte steigt der Östrogenspiegel an. Wir haben in diesem Zusammenhang schon häufiger von den positiven Eigenschaften der Kreuzblütler (Rosenkohl, Brokkoli & Co) auf den Östrogenhaushalt berichtet. Grund ist hier eine Verbindung namens Indol-3-Carbinol, die dabei helfen soll überschüssiges Östrogen zu binden und zu eliminieren.
Die Ballaststoffe, Vitamin C, Magnesium, Eisen und Kalium sollen natürlich auch nicht unter den Tisch gekehrt werden. Kreuzblütler sind einfach wahre Superfoods! Und die Kombi aus Ofengeröstetem Rosenkohl mit einer Balsamico-Glasur ist einfach unschlagbar.
Tempeh besteht aus fermentierten Sojabohnen und ist somit die natürlichere Schwester von Tofu. Durch den Fermentationsprozess ist Tempeh leicht verdaulich und reich an wichtigen Vitalstoffen. Außerdem zählt Tempeh zu den probiotischen Lebensmitteln. Probiotika halten Deinen Darm gesund und unterstützen somit auch die Verstoffwechselung der Östrogene.
Zutaten für 2 Portionen
250 g Rosenkohl2 EL Balsamico
1 EL Olivenöl
Optional: 1 TL Agavensirup
Salz & Pfeffer
300-400 g Kartoffeln
Optional: Leinöl für die Kartoffeln
200 g Tempeh, fertig gewürzt oder selbst gewürzt
How to: Kartoffeln und Rosenkohl putzen und waschen. Den Rosenkohl halbieren und in einer Schüssel mit dem Balsamico, Öl, den Gewürzen und optional mit dem Agavensirup vermengen. Dann auf einem Backblech im Ofen für ca. 20 Minuten bei 180-200 °C rösten. In der Zwischenzeit Kartoffeln kochen, bis sie gar sind (ca. 15-20 Minuten). Den Tempeh in Streifen schneiden und in einer Pfanne bei mittelhoher Hitze goldbraun anbraten. Die Kartoffeln nach Bedarf mit etwas Leinöl toppen.
Wurzelgemüse aus dem Ofen mit knusprigen Kartoffelecken und selbstgemachten Nuggets
Tofu ist langweilig? Nicht mit uns. Die „Nuggets“, die lediglich aus Tofu, Haferflocken, einem EL Öl und Gewürzen bestehen, sind super einfach zubereitet und erinnern von der Konsistenz an einen Mix aus Falafel und dem klassischen Nugget-Fleischersatzprodukt. Da diese aber meistens aus Seiten, also purem Gluten, bestehen, greifen wir auf Tofu zurück. Konsumiert man Tofu in Maßen, muss man sich auch keine Gedanken um gesundheitliche Nebenwirkungen machen.
Das ganze Gericht ist eine ausgewogene Zusammenstellung aus Proteinen, komplexen Kohlenhydraten, gesunden Fetten und natürlich nährstoffreichem Gemüse. Perfekt also, um den Blutzuckerspiegel im Zaum zu halten und somit Heißhungerattacken vorzubeugen.
Zutaten für 2 Portionen:
Nuggets200 g Tofu
50 g Haferflocken
1 EL Olivenöl
Gewürze: Salz, Pfeffer, Knoblauch, Räucherpaprika
Kartoffelecken300-400 g Kartoffeln
1 EL Olivenöl
Gewürze: Salz, Pfeffer, Paprika, Knoblauch
Ofen-Wurzelgemüse2 Möhre
1 Rote Beete
2 kleine Pastinaken
2 EL Balsamico
1 TL Olivenöl
Optional: 1 TL Agavensirup
Salz & Pfeffer
How to: Kartoffeln und Gemüse waschen. Kartoffeln in Spalten schneiden und mit Öl und Gewürzen mischen. Auf einem Backblech oder in der Heißluftfritteuse für ca. 25 Minuten bei 200 °C knusprig und goldbraun backen. Gemüse in Streifen schneiden, mit Gewürzen, Öl und Balsamico mischen und auch für 20-25 Minuten im Ofen bei 200 °C backen.
Für die Nuggets den Naturtofu mit Haferflocken, Öl und Gewürzen zu einer einheitlichen Masse verarbeiten. Das geht am besten in einer Küchenmaschine. Anschließend zu Nuggets formen und im Ofen oder der Heißluftfritteuse für 20 Minuten goldbraun und knusprig backen. Alternativ in einer Pfanne anbraten.
Bon Appetit 🤌